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August Endell

Berlin 1871 - Berlin 1925


August Endell studiert in Tübingen und München Philosophie und Psychologie, als Künstler ist er Autodidakt. Die Vorlesungen von Theodor Lipps in München machen August Endell auf das Phänomen der Sinneswahrnehmung aufmerksam. Er beschäftigt sich fortan intensiv mit der Wahrnehmung.
1896 lernt August Endell in München Hermann Obrist kennen, dessen Werke veranlassen ihn seine kunsttheoretischen Erkenntnisse selbst in Architektur und Kunsthandwerk umzusetzen. Vor allem möchte August Endell seine Idee des bewegten Raums in Architektur und Dekor umsetzen. 1896 erhält August Endell seinen ersten Auftrag. Die Gestaltung der Fassade des Fotoateliers Elvira in München mit bewegten und verschlungenen Jugendstil-Formen und bizarren Motiven machen Endell schlagartig berühmt.
1898 tritt August Endell den Münchner Vereinigten Werkstätten bei. Er zeigt Schmuckentwürfe auf der Münchner Sezessionsausstellung. August Endell arbeitet an den beiden Zeitschriften "Pan" und "Jugend" mit, er fertigt Illustrationen und schreibt Artikel.
August Endell befasst sich eingehend mit theoretischen Überlegungen zu Kunst und zur Stilbildung und äußert so auch wichtige Gedanken zum Stilwillen der Künstler des Jugendstils.
1887 entsteht der Aufsatz "Möglichkeiten und Ziele einer neuen Architektur", 1901 "Originalität und Tradition", 1908 "Die Schönheit der großen Stadt". 1901 geht August Endell nach Berlin und er beginnt sich von den verschlungenen und bewegten Formen des Jugendstils zu distanzieren. In dieser Zeit entstehen die meisten seiner Stadthäuser und Villen in Berlin und Potsdam. Bis zum Ersten Weltkrieg leitet August Endell in Berlin eine Designschule. 1914 wird August Endell als Nachfolger Henry van de Veldes für die Leitung der Kunstgewerbeschule in Weimar vorgeschlagen, die Wahl fällt jedoch auf Walter Gropius.
Von 1918 bis zu seinem Tod 1925 ist August Endell Leiter der Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau.


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